Beryllium im Meerwasseraquarium und seine Bedeutung
/Grafika – CH22/1 – Symbol of Beryllium /
Was ist BERYLLIUM?
/Grafika – CH22/2 – Szmaragd photo /
Beryllium (Be, lateinisch: beryllium) – ein chemisches Element der zweiten Gruppe des Periodensystems der Elemente, das sogenannte Beryllium*. Zur gleichen Gruppe von Elementen gehören: Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Strontium (Sr), Barium (Ba) und Radium (Ra). Obwohl diese Elemente zur gleichen Gruppe gehören, unterscheiden sie sich erheblich in ihrer Verteilung in der Natur. Während Magnesium und Kalzium relativ häufig vorkommen, ist dies bei Beryllium nicht der Fall. Sein Gehalt in der Erdkruste ist mit 0,0002 % gering.
Beryllium kommt nur in Mineralien vor und bildet diese in Verbindung mit anderen Elementen. Es ist auch ein Bestandteil von Edelsteinen wie Aquamarin, Smaragd und Chrysoberyll. In seiner freien Form ist es ein hartes, leichtes und sprödes graues Metall.
In der Umwelt wird Beryllium (Be) hauptsächlich in der Atmosphäre erzeugt und gelangt als Niederschlag in die Meere und Ozeane. Im Meerwasser kommt es in zwei Formen vor, zu 68 % in Lösung und zu 32 % in Form von Partikeln, von denen der überwiegende Teil biogenen Ursprungs ist (es wird in chemische Verbindungen eingebaut, die in pflanzlichen und tierischen Organismen vorkommen). Der Überschuss an diesem Element im Meerwasser kann durch Oxidation oder durch kalkhaltige Organismen, die es auflösen, entfernt werden.
Die Bedeutung von Beryllium im Meerwasser:
Beryllium ist ein nicht essentielles Element für die Meeresaquaristik. Seine Konzentration sollte auf einem nicht nachweisbaren Niveau gehalten werden.
Literaturberichte deuten darauf hin, dass Beryllium ein Hemmstoff für das Enzym Alkalische Phosphatase (AP-ase) ist. Dieses Enzym katalysiert (beschleunigt) u. a. die Hydrolyse von Phosphormonoesterbindungen. Dieses Enzym findet sich unter anderem in den Zellwänden von Algen. Die Aktivität dieses Enzyms hat Einfluss auf die Geschwindigkeit der Hydrolyse von organischem Phosphor und seine anschließende Aufnahme.
Bedrohungen/Probleme im Zusammenhang mit einem Überschuss oder Mangel an Beryllium im Meerwasser:
Eine niedrige Berylliumkonzentration, die nicht nachweisbar ist, ist ein Parameter im Normalbereich (0-0,1 ug/l).
Ein zu hoher Berylliumwert kann bei Korallen und anderen Tieren zu Gesundheitsproblemen oder sogar zum Tod führen. Die häufigsten Ursachen für eine Überschreitung des empfohlenen Berylliumspiegels: kontaminiertes Salz, Tiefkühlkost, kontaminierte Nahrungsergänzungsmittel. Finden und beseitigen Sie die Ursache des Problems und senken Sie den Wert dieses Parameters im Wasser. Führen Sie bis zu 6 Wasserwechsel durch. Es wird empfohlen, bei jedem Wasserwechsel etwa 15 % des Aquarienwasservolumens auszutauschen, bis der empfohlene Wert für diesen Parameter erreicht ist. Das für den Wechsel vorbereitete Wasser muss den richtigen Zielsalzgehalt haben. Verwenden Sie Salze mit den richtigen Parametern und der richtigen Zusammensetzung für den ICP-Test.
Wie kann man sein Aquarium schützen? / Vorsichtsmaßnahmen
Der Berylliumgehalt sollte regelmäßig überwacht und auf einem nicht nachweisbaren ICP-Niveau gehalten werden. Wir empfehlen, dass Sie Beryllium <0,1 μg/L halten. Die Abwesenheit von Beryllium im Meerwasser gewährleistet gesunde Tiere.
Die genaueste und zuverlässigste Methode zur Bestimmung von Beryllium ist die ICP-OES-Analyse. Die optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) ist die genaueste Analysemethode zur Bestimmung der elementaren Zusammensetzung von Meerwasser.
Indikatoren/Indikatoren für anormale Be (Beryllium)-Werte in Meerwasseraquarien:
Nicht bekannt.
Empfehlungen/Ratschläge:
Dieses Element sollte nicht ergänzt werden. Um den richtigen Berylliumgehalt im Aquarium zu gewährleisten, sollten Sie regelmäßig Tests durchführen und den richtigen Gehalt sicherstellen.
Wenn der Berylliumgehalt 0,1 µg/l übersteigt, spricht man von einer Überdosis; höhere Werte sind für Korallen giftig. Ein zu hoher Gehalt an diesem Element beeinträchtigt die Gesundheit der Tiere. Die häufigsten Ursachen für die Überschreitung des empfohlenen Berylliumspiegels: unsachgemäß zubereitetes Salz, kontaminierte Nahrungsergänzungsmittel, minderwertige Lebensmittel. Finden und beseitigen Sie die Ursache des Problems und senken Sie den Wert dieses Parameters im Wasser. Führen Sie bis zu 6 Wasserwechsel durch. Es wird empfohlen, bei jedem Wasserwechsel etwa 15 % des Aquarienwasservolumens auszutauschen, bis der empfohlene Wert für diesen Parameter erreicht ist. Das für den Wechsel vorbereitete Wasser muss den richtigen Zielsalzgehalt haben. Verwenden Sie Salze mit den richtigen Parametern und der richtigen Zusammensetzung für den ICP-Test.
*Der Name Beryllium leitet sich vom Namen des ersten Elements ab, das an der Spitze der zweiten j-Spalte des Periodensystems steht (Be-beryllium).
Über den Autor
Magdalena Metzler
Privat bin ich Mutter und eine Natur- und Sportliebhaberin. Mein Hauptinteresse gilt der Quantenchemie, die viele ungelöste Geheimnisse und Zusammenhänge birgt, was aus wissenschaftlicher Sicht äußerst spannend ist..
Während meiner wissenschaftlichen Laufbahn habe ich internationale Projekte zu innovativen Lösungen für viele Unternehmensbereiche durchgeführt, darunter: Automobil, Bauwesen und jetzt natürlich auch Meerwasseraquaristik.
Die Arbeit bei Reef Factory hat meine Leidenschaft für Meerwasseraquaristik geweckt, die ich jeden Tag weiterentwickeln kann, indem ich eine Chemieabteilung aufbaue und Produkte entwickle, die Aquarianern die Pflege ihrer Becken erleichtern und höchste Sicherheit für die Tiere gewährleisten. Eine der aufregendsten Erinnerungen an die Arbeit bei Reef Factory ist die Einführung des ICP-OES-Spektrometers, das die Elementzusammensetzung von Meerwasser analysiert. Die Analysemethode der ICP basiert auf einer Analysetechnik, die meine Leidenschaft für Quantenchemie und Meerwasseraquaristik vereint.
Ich hoffe, dass meine Artikel auf ReefPedia für Sie interessant und hilfreich sind! Viel Spaß beim Lesen :))
Magda