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Najczęstsze błędy popełniane podczas dojrzewania akwarium

/Grafika – CH41/1 – Symbol of Molybdenum/

 

Was ist MOLYBDÄN?:

/Grafika – CH41/2 – Molybdenum photo/

 

Molybdän (Mo, lateinisch molybdenum) ist ein chemisches Element aus der Gruppe der Übergangsmetalle. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „molybdos“ ab und bedeutet wörtlich ähnlich wie „Blei“. Molybdän ist eines der seltensten Elemente der Erde und kommt in der Natur nicht als freies Metall vor. Es zeichnet sich durch seine silbrig-weiße Farbe, hohe Härte und gute elektrische Leitfähigkeit aus. Molybdän kommt in chemischen Verbindungen in verschiedenen Oxidationsgraden vor, die Bestandteile von Mineralien wie Wulfenit, Powellit und Molybdän sind. Es ist chemisch nicht reaktiv und es sind 33 Isotope bekannt. Molybdän ist wie Vanadium ein Übergangsmetall, das zur Gruppe der so genannten dynamischen Elemente gehört und für zahlreiche enzymatische Prozesse, den Nährstoffkreislauf und die Zellfunktionen unerlässlich ist.

 / Artykuł powiązany: CH25/

Molybdän ist ebenfalls im Meerwasser enthalten, gehört zur Gruppe der Mikronährstoffe und hat einen optimalen Gehalt von 8-12 μg/l. Es ist das am weitesten verbreitete Übergangselement im Ozean und kommt unter sauerstoffreichen Bedingungen in stabilen Mengen vor. Wenn nicht genug Sauerstoff vorhanden ist, wird Molybdän aus dem Meer entfernt und in anaeroben Sulfidlagerstätten angereichert.

Die Bedeutung von Molybdän (Mo) in der Meeresaquaristik:

 

Im Vergleich zu anderen Spurenelementen kommt Molybdän im Meerwasser in relativ großen Mengen vor und ist für Organismen von großer Bedeutung. Die biochemischen Vorteile von Molybdän sind vielfältig und komplex, da Molybdän auf verschiedenen Oxidationsstufen vorkommt und somit in der Umwelt in unterschiedlichen Formen vorhanden ist. 

Die Form des Molybdäns, die am besten von Organismen aufgenommen wird, ist das Molybdat-Ion MoO42-. Es wird als Molybdän-Cofaktor in bestimmte Enzyme eingebaut (mehrere Schritte). Molybdän ist an vielen enzymatischen Prozessen im Nährstoffkreislauf beteiligt und ist ein Aktivator einer großen Anzahl von Enzymen sowie ein Unterstützungsprodukt für Stoffwechselprozesse.

Es ist unter anderem Bestandteil von mindestens 50 bakteriellen Enzymen und ein Cofaktor für die meisten tierischen und pflanzlichen Nitrogenasen (Nitrogenase ist ein bakterielles Enzym, das an der Assimilation* von Stickstoff beteiligt ist).

 / Artykuł powiązany: B2/

 

Eine weitere wichtige Rolle von Molybdän ist sein starker Einfluss auf die unterschiedliche Färbung der Korallen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Färbung von Korallen, und die beste Wirkung wird erzielt, wenn Vanadium neben Molybdän im Meerwasser vorhanden ist. Das optimale Verhältnis von Vanadium zu Molybdän liegt bei etwa 1:3 – 1:4, um beste Ergebnisse zu erzielen.

/ Artykuł powiązany: CH25/

Molybdän reguliert auch die Kupfertoxizität bei Wirbellosen; in der richtigen Konzentration (8-12 μg/l) werden mäßig erhöhte Konzentrationen von Kupfer (Cu) von den Tieren besser vertragen. 

 / Artykuł powiązany: CH31/

Eine weitere, besonders wichtige Funktion dieses Elements ist der Schutz der Tiere, wenn sie einer hohen Lichtstrahlung ausgesetzt sind. Ausreichend hohe Molybdänkonzentrationen tragen dazu bei, Korallen vor Lichtstress zu schützen. Lichtstress tritt bei Korallen vor allem in stark beleuchteten Becken oder beim Betrieb mit dominierendem Blauanteil der Strahlung auf. Molybdän verhindert, dass sich die Korallen schnell „verschieben“. 

Weitere Aspekte der Bedeutung von Molybdän im Meerwasser werden ebenfalls untersucht, darunter seine Isotope (verschiedene Formen der Atome eines chemischen Elements, die sich durch die Anzahl der Neutronen im Kern unterscheiden). Molybdän ist möglicherweise aktiv an vielen biologischen Prozessen beteiligt, und die Fraktionierung seiner Isotope im Korallenskelett hängt wahrscheinlich mit einigen biologischen Aktivitäten zusammen. Aus der Literatur geht hervor, dass die täglichen Schwankungen der Molybdänkonzentration und des Verhältnisses von zwei seiner Isotope im Meerwasser spürbar sind und nicht zufällig mit Änderungen der Temperatur, des pH-Werts, des Gehalts an gelöstem Sauerstoff oder des Gehalts an gelöstem anorganischem Kohlenstoff einhergehen.  Tagsüber wurden hohe Molybdänkonzentrationen und niedrige Verhältnisse der beiden Isotope festgestellt, nachts dagegen niedrige Molybdänkonzentrationen und hohe Verhältnisse der beiden Isotope. Dies bedeutet, dass die Korallen nachts mehr Mo aus dem Meerwasser aufnehmen. Wie viel Molybdän in das Skelett aufgenommen wird, hängt von der Korallenart ab. Najniższą wartość δ98/85Mo odnotowano u Fungia (0,34 ‰), a najwyższą u Acropora sp (1,9 ‰). Diese Daten deuten darauf hin, dass die Mo-Isotopenfraktionierung im Korallenskelett mit den biologischen Aktivitäten der Korallen wie der Atmung zusammenhängt. 

/Photo – CH41/3 – Fungia/

/Photo – CH41/4 – Acropora sp/

Bedrohungen/Probleme im Zusammenhang mit einem Überschuss oder Mangel an Molybdän (Mo) im Meerwasser:

 

Niedrige Molybdänkonzentrationen führen zu Schwefelassimilationsproblemen bei den Tieren und zu vermindertem Wachstum. Ein Molybdänmangel sollte vermieden werden, da ohne Molybdän keine Nitratreduktion möglich ist. Die Widerstandsfähigkeit der Korallen gegenüber einer mäßigen Überschreitung des empfohlenen Kupfergehalts und ihr Schutz vor intensivem Licht werden ebenfalls verringert. 

Der maximale Nutzen für Tiere wird bereits bei einem Molybdängehalt von etwa 10-12 µg/l erreicht. Eine weitere Erhöhung der Molybdänkonzentration bringt keine Vorteile.

Im Gegensatz dazu kann ein hoher Molybdängehalt das Wachstum von Cyanobakterien fördern, wenn keine Hemmstoffe vorhanden sind und die organische Belastung zu hoch ist. Ein hoher Molybdängehalt allein ist dafür jedoch nicht verantwortlich. Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass Molybdän für viele Arten von Meerestieren sowie für die Mikroalge I. galbana oder die Kieselalge Phaeodactylum tricornutum eine geringe Toxizität aufweist.

 

Wie kann man ein Aquarium schützen? / Vorsichtsmaßnahmen

 

Überprüfen Sie den Molybdängehalt regelmäßig und halten Sie ihn auf dem richtigen Niveau. Wir empfehlen, den Molybdängehalt bei 8 – 12 μg/l zu halten, wobei der optimale Wert bei 10 μg/l liegt. Dieser Molybdängehalt des Meerwassers sorgt für gesunde Tiere und eine schöne Färbung.

Die genaueste und zuverlässigste Methode zur Bestimmung von Molybdän ist die ICP-OES-Analyse. Die optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) ist die genaueste Analysemethode zur Bestimmung der elementaren Zusammensetzung von Meerwasser.

 

Indikatoren/Indikatoren für anormale Molybdänwerte (Mo) im Meerwasseraquarium: 

 

Mangel:

  • Schlechtes Wachstum  
  • Stumpfe Farben
  • Geringere Resistenz gegen Lichtstress

 

ÜBERSCHUSS:

  • Wachstum von Cyanobakterien
     

Empfehlungen/Ratschläge:

 

Um einen ausreichenden Molybdängehalt im Aquarium zu gewährleisten, sollten Sie ihn regelmäßig testen und auf den richtigen Wert (8-12 µg/l) achten. 

Bei Molybdän spricht man erst dann von einer Überdosierung von Molybdän, wenn die Molybdänwerte 40-50 µg/l erreichen oder überschreiten. Nur Werte auf diesem Niveau sind für die Tiere im Meeresaquarium relevant. Die häufigsten Gründe für eine Überschreitung der empfohlenen Molybdänwerte sind: überhöhte Dosierung der gefütterten Flüssigkeiten (überprüfen Sie die Dosierungsparameter der Dosierpumpen), unsachgemäß zubereitetes Salz, natürliche Quellen wie Plankton und Frostfutter oder Mischfutter.

Finden und beseitigen Sie die Ursache des Problems und senken Sie den Wert dieses Parameters im Wasser.  Führen Sie bis zu 6 Wasserwechsel durch. Es wird empfohlen, bei jedem Wasserwechsel etwa 15 % des Aquarienwasservolumens zu wechseln, bis der empfohlene Wert dieses Parameters erreicht ist. Das für den Wechsel vorbereitete Wasser muss den richtigen Zielsalzgehalt haben. Verwenden Sie ein Salz mit den richtigen Parametern und der richtigen Zusammensetzung für den ICP-Test. Andere Alternativen zur Verringerung des Molybdängehalts sind Aktivkohle und Adsorber auf Aluminiumbasis.

 In Fällen, in denen der Molybdängehalt unter 8 µg/l liegt, empfehlen wir die Verwendung molybdänhaltiger Produkte zum Ausgleich. Um einen konstanten Molybdängehalt im Meerwasseraquarium zu gewährleisten, empfehlen wir eine systematische Ergänzung dieses Elements in Abhängigkeit vom Korallenbestand in Ihrem Aquarium.


*Assimilation, Organismen sind in der Lage, Stoffe und Materialien aus der Umwelt in Stoffe für den eigenen Bedarf umzuwandeln.

Über den Autor

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Magdalena Metzler

Privat bin ich Mutter und eine Natur- und Sportliebhaberin. Mein Hauptinteresse gilt der Quantenchemie, die viele ungelöste Geheimnisse und Zusammenhänge birgt, was aus wissenschaftlicher Sicht äußerst spannend ist..
Während meiner wissenschaftlichen Laufbahn habe ich internationale Projekte zu innovativen Lösungen für viele Unternehmensbereiche durchgeführt, darunter: Automobil, Bauwesen und jetzt natürlich auch Meerwasseraquaristik.
Die Arbeit bei Reef Factory hat meine Leidenschaft für Meerwasseraquaristik geweckt, die ich jeden Tag weiterentwickeln kann, indem ich eine Chemieabteilung aufbaue und Produkte entwickle, die Aquarianern die Pflege ihrer Becken erleichtern und höchste Sicherheit für die Tiere gewährleisten. Eine der aufregendsten Erinnerungen an die Arbeit bei Reef Factory ist die Einführung des ICP-OES-Spektrometers, das die Elementzusammensetzung von Meerwasser analysiert. Die Analysemethode der ICP basiert auf einer Analysetechnik, die meine Leidenschaft für Quantenchemie und Meerwasseraquaristik vereint.
Ich hoffe, dass meine Artikel auf ReefPedia für Sie interessant und hilfreich sind! Viel Spaß beim Lesen :))
Magda